In den Weiten des World Wide Web finden sich immer wieder praktische Links, die man auch zu einem späteren Zeitpunkt verfügbar haben möchte. Doch wie geht man hier am besten vor? Speichert man Bookmarks? Wie tauscht man diese dann aus? Wie kann man zu den Bookmarks immer Zugriff haben? Allgemeine Infos für Knowledge Worker liefert die Computerwoche in ihrem Artikel Tools für den Knowledge-Worker. Wie Content Curation funktionieren kann – um diese handelt es sich beim Sammeln und Verwalten ja zu einem großen Teil -, zeigt Arnie Kuenn auf. Dazu passen auch die Ten Things You Need To Know About Managing Knowledge. Eine sehr heterogene aber dennoch nützliche Sammlung an Tools liefert 10 Great Tools for Academic Research You Should Know about. Und auch die Sammlung 11 great Content Curation Tools to help you grow your Business Online ist nicht nur für das Business geeignet, My Top 10 Web Curation Tools as a Teacher nicht nur für die Lehre. Einen sehr übersichtlichen Vergleich zwischen den gängigen Content Curation Tools zieht Jean-Christophe Dichant in seinem französischen Artikel Comparaison des outils de Curation de contenu: Scoop.it, Storify, Paper.li, Pearltrees. Auf Englisch ist die Übersicht Social Content Curation for Learning Communities. Ebenfalls auf Englisch sind die von TeachThougt zusammengestellte Übersicht über 55 Content Curation Tools To Discover and Share Digital Content und 3 Tools to Help You Discover and Share Great Content, von Educational Technology and Mobile Learning der Beitrag 10 Excellent Social Bookmarking Tools for Teachers. Ana Cristina Pratas zeigt ihren Ansatz zur Content Curation und beschreibt gleichzeitig unterschiedliche Tools, die zu diesem Zweck eingesetzt werden können. Dass hinter Content Curation auch Wertschätzung steckt zeigt der Beitrag Why Content Curation is the Ultimate Compliment to the Creator. Einen Blick auf verschiedene Tools gibt auch Scoop.it and the Curation Invasion. Wie wichtig Content Curation heutzutage ist, zeigen die Beiträge Exploring Curation as a Core Competency in Digital and Media Literacy Education und Is Content Curation in Your Skill Set? It Should Be. Ein E-Book (in französischer Sprache) zum Thema Content Curation kann auf der Seite von La Chaîne Web heruntergeladen werden. Und auch die Präsentation The Latest Social Media Tools von Julia Campell gibt einen guten Überblick in die Thematik. Mehrere Seiten zählen unterschiedliche Alternative Seiten zur Content Curation auf, so 4 Great Educational Alternatives to Pinterest, das für Hobbies und den privaten Gebrauch aber sehr zu empfehlen ist, oder auch 5 Pinterest-like education sites worth trying out. Nathan Hall wägt in seinem Beitrag Inviting einige unterschiedliche Möglichkeiten ab, seine Lese-Erfahrungen zu teilen. Einen Überblick über 60+ Content Curation Tools gibt der gleichnamige Bericht, eine Auswahl der Top 10 Teacher Tools for Content Curation liefert ein zweiter Bericht. Spannend auch der Bericht What Is Content Curation? A Dummies’ Guide to the Hows, Whats, and Whys bzw. die Tipps des Digital Archiving Cheat Sheet. Create or Curate? stellt die Frage, welcher Zugang jener der Zukunft ist. Eine Übersicht über Top 10 Free Content Curation Tools for Teachers gibt die gleichnamige Seite, ebenfalls einen Überblick gibt eine Sammlung auf Pearltrees, allerdings in französischer Sprache. Eine allgemeine Einführung in das Thema Content Curation gibt der Beitrag Curation: Creatively Filtering Content. Eine Übersicht über 32 Tools findet sich in folgender Präsentation auf Google Drive.
Diigo…
… ist eine einfache Möglichkeit, Notizen, Seiten, Artikel und Ähnliches zu verwalten. Diese können auch mit Hervorhebungen versehen und ausgetauscht werden. Hier ein kleiner Überblick über den Einsatz von Diigo in der Lehre. Hier eine ausführliche Einführung in Diigo und die Nutzung dieser Apps in einem 10-minütigen Video von Joseph Willmann. Diigo kann auch zur Annotation von Materialien verwendet werden. Weitere Annotationswerkzeuge finden sich bei eLearning Industry. Wie sich Diigo einsetzen lässt, zeigt dieser Beitrag: Doing more and learning more with Diigo. Ebenfalls eine Einführung in Diigo liefert Organize Your Information with Diigo. Mit dem Einsatz von Diigo im Unterricht beschäftigen sich die Beiträge Classroom Collaboration Using Social Bookmarking Service Diigo und Using Diigo in the Classroom. Wie sich PDF mit Diigo annotieren lassen zeigt Annotating PDF Docs with Diigo – A Tutorial.
Zotero…
… bietet ebenfalls die Möglichkeit des Social Bookmarking. Hier können Artikel und Informationen abgelegt und getagged werden. Die Arbeit mit Zotero erfolgt im Browser selbst. Ein Video zeigt, wie es funktioniert. Eine kurze und kompakte Übersicht über Literatur verwalten mit Zotero gibt Einblick in die Arbeit mit Zotero. Zahlreiche downloadbare Tutorials für Zotero finden sich auf der Seite von Maison des Sciencesde l’Homme Val de Loire. Ein Überblick über Tools zur Literaturverwaltung findet sich auf 10 Online Bibliography and Citation Tools.
Evernote…
… ist eine Anwendung, die von verschiedenen Devices aus benutzt werden kann. Notizen können zu einem späteren Zeitpunkt gelesen, gesehen oder auch gehört werden. Der Evernote-Blog gibt interessante Informationen und Neuigkeiten. Das folgende Beispiel zeigt, wie man Evernote persönlich und in der Lehre einsetzen kann. Wie sich Evernote im Unterricht einsetzen lässt, zeigt der Guide to Evernote in Education., gerade wenn man sich folgendes Ziel setzt: Using Evernote to Go Paperless in Your Classroom. Eine spannende Einführung liefert I’ve Been Using Evernote All Wrong. Here’s Why It’s Actually Amazing. Wie man Evernote zur Erstellung von Portfolios verwenden kann, zeigt ein Artikel von Edudemic. Ein inoffizielles Evernote-Handbuch stellt Mark O’Neill zur Verfügung. Einen interessanten Praxis-Bericht liefert How Things Changed With @Evernote. Zur Verwendung von Evernote am Smartphone gibt es spanischsprachige Tutorials, wie Aprende a usar Evernote, la aplicación que disparará tu productividad, Evernote en el aula: Tres fases para un aprendizaje autónomo y colaborativo oder Guía Evernote. Auch der Bericht Meritxell Viñas, la Embajadora de Evernote para Educación en España, ofrece a los profesores 5 consejos para utilizar Evernote ist auf Spanisch und gibt Tipps zum Einsatz von Evernote im Unterricht.
Und auch für Forschungszwecke lässt sich Evernote einsetzen, genauso wie au Tagungen und Konferenzen. Einige der Erweiterungen von Evernote werden im Beitrag 7 Tools To Improve The Way You Use Evernote genannt. Eine ausführliche Sammlung zum Thema Evernote und Lehre gibt Evernote in Education. Aus der Praxis ist Jamie Todd Rubins Beitrag zu Going Paperless: A Closer Look at How I Organize My Notes In Evernote. Auch Portfolios lassen sich mit Evernote erstellen. Wie zeigt der Beitrag How to Create a Portfolio with Evernote (Education Series). Auch bei Edudemic wird Evernote zum Erstellen von Portfolios genannt. Auch für fortgeschrittene User/innen gibt es noch Tipps:8 Pro Tips for Evernote Power Users. Ein weiteres Tutorium liefert Evernote for Beginners: The Basics of the Most Popular Notebook App. Ebenfalls nicht uninteressant ist der Beitrag 12 Surprising Ways to Use Evernote You Might Not Have Considered oder der Post Interesting Ways to Use Evernote to Support Learning. Es gibt auch einen Artikel mit 6 Uses of Evernote in the Classroom von Richard Byrne und die Übersicht Evernote para profesores, los múltiples usos en la Educación.
Pinterest…
… ist eine Online-Pinnwand, auf der mit Hilfe von Bildern Informationen und Texte angepinnt werden können. Eine Online-Anleitung hilft bei den ersten Schritten. Eine Zusammenschau verschiedener Artikel von Educational Technology and Mobile Learning gibt einen ersten Einblick in die An- und Verwendung von Pinterest. Für Lehrende ist vielleicht der Teacher’s Hub auf Pinterest besonders interessant.
Pinterest lässt sich im Lernumfeld in verschiedenen Bereichen einsetzen. Hier ein kleiner Ausschnitt mit 37 ways to use Pinterest, 16 ways educators use Pinterest, This is how teachers use Pinterest oder mit 16 ways to use Pinterest for PR. Und auch für all jene, die sich für Mediendidaktik interessieren, gibt es auf Pinterest genau die richtige Sammlung: The 20 Best Pinterest Boards About Education Technology. Der Beginner’s Guide to Pinterest sowie der Teacher’s Guide to Pinterest (oder The Pinterest Guide for Teachers) bzw. der Teacher’s Visual Guide to Creating Pinterest Boards for the Class oder auch 30+ Ways Teachers can use Pinterest zeigen, wie sich Pinterest einsetzen lässt und wie man mit Pinterest „richtig“ arbeitet. Ein Cheat Sheet hilft Lehrenden genauso dabei, Pinterest wirkungsvoll zu verwenden, wie die Seiten Using Pinterest in the Classroom oder A Straightforward Guide To Using Pinterest in Education von Edudemic. Ein interessanter Blogpost von Danny Sullivan vergleicht die Bildersuche auf Google mit jener auf Pinterest – lesenswert: Sorry, BuzzFeed: Pinterest Isn’t A Better Search Engine Than Google. Wie unterschiedlich Pinterest verwendet werden kann, zeigt How To Use Pinterest With Bloom’s Taxonomy sowie 5 Ways to Use Pinterest for Content Marketing, 10 Innovative Uses of Pinterest oder 3 creative ways teachers can use Pinterest. Eine Sammlung von 5 Popular Pinterest Boards for Teachers hat TeachThought zusammengestellt, eine weitere Sammlung mit 15 Pinterest Boards Every Teacher Should Know stammt von Educational Technology and Mobile Learning. 5 Good Pinterest Tools for Teachers zeigt Möglichkeiten auf, seine Pins noch einmal graphisch aufzuwerten. Mit der Beliebtheit von Pinterest beschäftigen sich Why Is Pinterest So Addictive? an Infographic und Why Pinterest Is The Google Competitor You Weren’t Expecting. Eine interessante Frage und gleichzeitig Antwort: Warum Pinterest allmählich beachtenswert ist. Ebenfalls empfehlenswert ist Social media for schools: a guide to Twitter, Facebook and Pinterest. Eine französische Einführung liefert Pinterest : les bonnes pratiques dans un usage professionnel.
Wer Alternativen zu Pinterest sucht, findet sie hier: 5 Pinterest-like education sites worth trying out.
Learni.st…
… funktioniert ähnlich wie Pinterest. Die Informationen werden anhand eines Bildes auf ein Board gepinnt. Man kann verschiedene Boards einrichten und fremden Boards auch folgen. Darüber hinaus können hier auch noch zusätzlich Dokumente und selbst geschriebene Artikel oder Rezensionen beispielsweise hochgeladen werden. Wie Learni.st funktioniert, zeigt das kurze Video. Auch hier können gemeinsam Boards erstellt werden – eine neue kooperative Art des Erstellens von Bibliographien oder auch Linklisten. Eine Version von Learni.st für Android ist verfügbar.
Ein schönes Beispiel für die Verwendung von Learni.st im Unterricht ist die Seite Crazy about Crêpes oder Learning Hand Lettering. Ein weiteres Beispiel ist mein Dashboard auf Learni.st. Eine Einführung in die Verwendung von Learni.st gibt auch Modern Lessons mit ihrem The Beginner’s Guide To Learnist, wie Blogs eingesetzt werden können, zeigt der Praxisbericht How One Teacher Uses Learnist To Reflect On The Learning Process. Einen interessanten Zugang zeigt auch der Artikel Learni.st – Social + Learning =? bzw. Learni.st = Pinterest für Lerner.
Educlipper…
… speziell für Lehrende und Lernende ist die Content-Curation-Plattform EduClipper entwickelt, wobei zwischen einem Account für Teacher und einem für Students unterschieden wird. Eine Einführung in EduClipper geben die Beiträge What Teachers and Students need to know about Educlipper sowie How to Introduce EduClipper to Teachers and Students und Organize the Web with EduClipper | Test Drive. Auch das School Library System hat sich mit EduClipper beschäftigt: EduClipper: just-for-us discovery, collaboration and curation.
Findings…
… erlaubt das Sammeln und Veröffentlichen von Zitaten im Netz. Besonders interessant ist dieses Tool, wenn man für einen Artikel oder Ähnliches noch kurze Zitate benötigt, die hier gesammelt und verwaltet werden können.
Scoop.it…
… bietet in seiner freien Version die Möglichkeit, 5 Boards zu erstellen und diese auch zu pflegen. Man kann anderen Boards folgen, bekommt, wenn man es zulässt, auch Vorschläge für Scoops, also Artikel, die man an die Boards heften kann. Dabei besteht immer die Möglichkeit, anderen zu folgen und die Beiträge von anderen auch zu kommentieren. Man kann selbst einen Insight liefern, das heißt, einen Kommentar dazu abgeben, wieso man die Seite gescoopt hat. Als Beispiel hier mein Dashboard auf Scoop.it. Nik Peachey stellt sich aufgrund der Funktionalität von Scoop.it bereits die Frage, ob es Twitter ersetzen kann: Is Scoop.it the new Twitter? Das Potential von Scoop.it erkennt auch der Artikel Why Scoopit Is Becoming An Indispensable Learning Tool. Das Video Présentation & Tour d’horizon gibt einen ausführlichen Einblick in die Arbeit mit Scoop.it, ebenso das Tutorial (auf Spanisch). Wie man auf Scoop.it nach Artikeln sucht, zeigt How to search Scoop.it sites.
Flipboard…
… hilft beim Erstellen eines Online-Magazines aus unterschiedlichen Quellen, die die Nutzer/innen selbst wählen können (u.a. die eigenen Kanäle in den sozialen Medien, oder Webseiten, die sozusagen eine Zusammenarbeit mit Flipboard eingegangen sind). Man kann auch mit dem „Flip.it“-Button, einzelne Berichte manuell zu einem Magazin hinzugefügt werden. So können für den Unterricht beispielsweise Texte zu einem Magazin zusammengestellt und von den Schülerinnen und Schülern gelesen werden. Da es eine App für mobile Endgeräte (Android und Apple) gibt, kann auch unterwegs gelesen werden. Dabei werden die einzelnen Seiten durchgeblättert, was ein besonderes Leseerlebnis ermöglicht. Auch ein ansprechendes Cover lässt sich gestalten, um den Magazin-Faktor zu erhöhen. Tipps zum Einsatz von Flipboard im Unterricht gibt der Artikel Digital Media Literacy: 5 Tips For Using Flipboard In The Classroom. Weitere Hinweise finden sich im Beitrag Flipboard for Educators.
Paper.li…
… funktioniert ähnlich wie Flipboard, ohne jedoch Magazincharakter zu haben. Einzelne Beiträge lassen sich manuell hinzufügen, ebenso einzelne bevorzugte Quellen. Oft wird Paper.li jedoch dazu verwendet, um die Beiträge in einem sozialen Medium, wie Twitter, Facebook oder Google+, noch einmal zu sammeln und in Form einer Online-Zeitung zu veröffentlichen. Hier zum Beispiel meine Zeitung: Sprach-, Medien- & mehr Didaktik.