Wer mich kennt, weiß, dass ich ein absoluter Fan von Word Clouds bin. Ich setze sie in allen Bereichen ein, in der Lehre ebenso wie im Privatleben. Und ich freue mich auch immer, wenn ich neue Ideen dafür bekomme, wie ich Clouds einsetzen kann.
Zahlreiche Anregungen liefert zum Beispiel Joe Lamantia mit seinem Beitrag Text Clouds: A New Form of Tag Cloud? oder seinen Text Clouds of the Democratic Debate. Dabei werden nicht nur häufig verwendete Wörter einfach größer geschrieben und seltene kleiner, wie es für Word oder Text Clouds typisch ist, sondern dadurch auch jene Wortfelder augenscheinlich, die in politischen Reden z.B. hauptsächlich verwendet werden.
Was ich aber als neue Anregung mitnehme, ist eine Idee, die die Süddeutsche Zeitung im Artikel Zeichen der Liebe beschreibt. Darin wird die Entwicklung der SMS-Kommunikation im Laufe einer Beziehung dargestellt. Was also schreiben sich frisch Verliebte im Gegensatz zu jenen, die sich in einer längeren Beziehung oder in der Ehe befinden? Darüber lässt sich wirklich schmunzeln, denn man entdeckt doch so einiges, was man selbst auch schreibt. Und so schwirrt mir im Kopf, meine Tweets in eine Wolke zu packen oder meine SMS vielleicht oder auch die Postings im Blog? Vielleicht lässt sich das auch mit WhatsApp-Nachrichten machen und dabei zeigen, welche Abkürzungen in einer Sprache gerade besonders trendy sind und welch unterschiedliche Schreibweisen ein und dasselbe meinen. Der Kreativität sind dabei mal wieder keine Grenzen gesetzt.