Kommunizieren

Durch das Web 2.0 werden uns zahlreiche Möglichkeiten geboten, mit anderen in Verbindung zu bleiben und zu kommunizieren. Ob es sich um Blogging oder Microblogging handelt, um Chats oder Foren – die Möglichkeiten, miteinander zu kommunizieren, sind sehr unterschiedlich und eignen sich auch unterschiedlich für den Einsatz in Unterricht und Lehre. Dabei sind einige Dinge zu beachten, wie die folgenden Beiträge verdeutlichen:

Ein kleiner Auszug aus der Welt der Kommunikationstools und der Sozialen Medien soll hier vorgestellt werden. Einige davon passen wahrscheinlich auch in andere Kategorien – Sammeln und Verwalten, Kollaboration oder Präsentation -; die Einteilung erfolgt nach persönlichem Empfinden.

Weitere Ressourcen, Handlungsanleitungen bzw. Tipps und Tricks aus dem Bereich der Sozialen Medien und Kommunikationstools finden sich hier.

Microblogging Micro-Videos

Twitter

… ist kein klassisches Kommunikationstool, sondern ein Tool aus den Bereichen Microblogging. Auf Twitter lassen sich Kurznachrichten von maximal 140 Zeichen verfassen, die an die Follower gesendet werden. Man kann interessanten Personen folgen und – entsprechend der eigenen Privatsphäre-Einstellungen – von anderen gefolgt werden. Zentral in der Verwendung von Twitter sind die sogenannten Hashtags, die es erlauben, Nachrichten zu taggen und somit suchbar zu machen. Ein Hashtag besteht aus dem Rautezeichen (#) und einer Buchstabenfolge oder einem Wort, wie beispielsweise #twitter oder #elearning.

Weitere Informationen zu Twitter sowie zum Einsatz von Twitter in Unterricht und Lehre finden sich hier.

Vine

… ist ein „Verwandter“ von Twitter, der es erlaubt, kurze Videoclips zu teilen. Vine ist eine mobile App, die von Twitter gebaut wurde, und bei der es, wie bei Twiter, auf die Länge der Nachrichten ankommt. Sind es bei Twitter 140 Zeichen, so dürfen die Videos bei Vine nicht länger als 6 Sekunden sein. Es steht für Apple sowie für Google Play zur Verfügung.

Weitere Informationen zu Vine finden sich hier.

Instagram

… ist eine Möglichkeit, Fotos und Videos, die mit kurzen Texten versehen sind, mit der Welt oder ausgewählten Personen auf sozialen Netzwerken zu teilen. Die Anwendung gehört seit 2012 Facebook. Für das Aufnehmen von Fotos und Videos stehen unterschiedliche Filter zur Verfügung, auch Bildbearbeitung kann direkt vorgenommen werden. Von Instagram gibt es Apps für alle Smartphone-Betriebssysteme und eine Web-App. Wie bei sozialen Netzwerken üblich findet sich auch hier die Follower-Following-Struktur. Zur leichteren Suche ist auch bei Instagram die Möglichkeit vorhanden, Hashtags zu setzen. Auf Instagram.com ist die App nun auch im Web vertreten.

Weitere Informationen zu Instagram finden sich hier.

Soziale Netzwerke

Facebook

… ist eine Social Media Anwendung, die es erlaubt, Statusmeldungen zu verfassen, die Statusmeldungen anderer zu kommentieren oder/ und bewerten („liken“), Videos und Fotos hochzuladen und Privatnachrichten zu verschicken. Außerdem ermöglicht Facebook mittlerweile das Erstellen von Listen (ähnlich der Kreise bei Google+), um die Freunde und Freundinnen zu verwalten. Gruppen lassen sich ebenfalls gründen, diese können auch „geschlossen“ werden. Postet man ein Foto, so können Freunde und Freundinnen darauf markiert werden.

Dr. Allwissend erklärt, wieso Facebook süchtig macht:

Quelle: Warum Facebook süchtig macht — Doktor Allwissend

(https://www.youtube.com/watch?v=T3GH7X9wsck&app=desktop

Weitere Informationen sowie Tipps und Tricks zum Thema Facebook finden sich hier.

Google+

… ist die Social Media Anwendung von Google. Sie erlaubt das Teilen von Inhalten, das Kreieren von Gruppen und Kreisen und das Organisieren seiner Follower in diesen Kreisen. So können auch Inhalte kreisspezifisch geteilt werden. Durch die Anbindung an andere Google Produkte, wie zum Beispiel Blogger, YouTube, Google Drive und Picasa, bietet Google+ auch zahlreiche Möglichkeiten der Kollaboration. Allen voran sind die Hangouts zu nennen: eine Möglichkeit, Videokonferenzen online durchzuführen. Diese können aufgenommen werden, Google Docs können geteilt werden – jedoch ist dafür ein Google+-Account notwendig. Auch können in Google+ in den einzelnen Beiträgen Hashtags verwendet werden, was die inhaltliche Suche in diesem Netzwerk erleichtert.

Weitere Informationen zu Google+ finden sich hier.

Kommunikation und Instant Messaging

Skype

… ist ein Tool zur Ermöglichung von synchroner Kommunikation. Mit Skype können sowohl Video- als auch Audiokonferenzen geführt werden, jedoch ist die maximale Teilnehmendenzahl in der freien Version begrenzt: zur Zeit auf 25 Personen. Gleichzeitig bietet Skype auch die Möglichkeit der Datenübertragung sowie des schriftlichen Skype-Chats. Die Anwendung ist mit Windows, Linux und iOS sowie mit den gängigen Smartphones kompatibel.

Weitere Informationen zu Skype finden sich hier.

WhatsApp

… ist ein Messenger-Tool, das es erlaubt, Nachrichten (ähnlich wie SMS) zu verschicken und Gruppenchats zu eröffnen. Dieser Dienst ist dabei kostenlos. Seit 2014 ist WhatsApp im Besitz von Facebook. Schon vor der Übernahme gab es zahlreiche Nachrichten über WhatsApp, die besonders die Sicherheitslücken der Anwendung in den Vordergrund rückten.

Weitere Informationen zu WhatsApp finden sich hier.

Snapchat

… ist ein Messenger-Tool, mit dem Videos und Bilder gesnapt werden können. Diese sind nur eine vordefinierte Zeit verfügbar. Auch eine Chatfunktion wird vom Tool angeboten. Zur Zeit befindet sich Snapchat auf der Überholspur, ist laut Bravo Studie in Deutschland das beliebteste Tool unter Jugendlichen (Bravo-Jugendmedienstudie: Snapchat hat bei Teenies Facebook überholt) und auch in Amerika (Snapchat überholt Instagram als beliebtestes Social Network unter US-Teenagern). Erste Unterrichtskonzepte zur Nutzung von Snapchat im Unterricht sind schon entstanden, so 10 Seconds At A Time, A Teacher Tries Snapchat To Engage Students. Und auch ein  Handysektor-Themenmonat wurde der App bereits gewidmet.

YouNow

… bietet die Möglichkeit, live zu streamen, wobei weder für das Streaming noch für das Zusehen ein Account notwendig ist. Kritische Stimmen zum Dienst finden sich immer wieder, hier beispielsweise in einem Spiegel- (Kinder im Videochat: „Ich bin 13, das ist scheiße“) und einem Stern-Artikel (Tiefe Einblicke ins Kinderzimmer).