Der Räuber, der mich nicht loslässt

Mal was Nicht-(Ausschließlich)-Neue-Medien-Mäßiges, das mich zurzeit ebenso (geistig) beschäftigt:

Der Artikel Dr. Fantastic aus der Zeit online ist zwar jetzt schon etwas älter (06/2014), für mich aber aktueller denn je. Ich habe an meiner Dissertation (Der Räuber in der europäischen Literatur: Fiktionalisierung, Fiktivierung und Literarisierung einer populären Figur im 18. und 19. Jahrhundert) EWIG und 655 Seiten lang geschrieben und bin mir sicher dass nur WENIGE sie gelesen haben (auch wenn sie mittlerweile auf Wikipedia als Quelle angegeben ist). Und jetzt, wo ich schon EWIG am Überarbeiten bin, um sie doch schließlich zu publizieren, damit sie doch MEHR lesen, kommt mir der Artikel zum Open Access gerade recht. Goldener oder grüner Weg? (Open Access in der Wissenschaft. Der Goldene oder der Grüne Weg beim Publizieren, FAZ, 7.6.13) Grauer Weg? Wer sich für das Thema interessiert, dem sei der Artikel „Offene Lehr- und Forschungsressourcen. Open Access und Open Educational Resources“ im Lehrbuch für Lernen und Lehren mit Technologien ans Herz gelegt.

Ich bin ja noch recht unschlüssig, wo ich veröffentlichen soll. Open Access würde meiner persönlichen Linie ja gut entsprechen, ein Verlag würde mir aber auch gut gefallen.

Es ist echt nicht so einfach. Aber ich bin ja auch noch nicht fertig und die 655 Seiten müssen ja noch gekürzt und zahlreicher Redundanzen gestrichen, harmonisiert, zusammengefasst werden, um das Ding auch wirklich lesbar zu machen. Derweil kommt im Mai ein Artikel aus dem Umkreis der Diss, „Performanz und Fiktionalisierung von Recht. Die Hinrichtung als rechtliches, kulturelles und literarisches Ereignis“, im Sammelband Recht und Literatur im Zwischenraum / Law and Literature In-Between. Aktuelle inter- und transdisziplinäre Zugänge / Contemporary Inter- and Transdisciplinary Approaches heraus. Darauf freu ich mich schon sehr.