Gestern schon mal über You Now gebloggt, heute etwas unaufgeregter ein Statement zu A teenager’s view on Social Media. Wie sehen Jugendliche Social Media? Was nutzen Sie denn eigentlich? In Deutschland lässt sich – wenig überraschend – WhatsApp auf Platz 1 finden, wie Futurbiz berichtet. Ich gehe mal davon aus, dass es in Österreich genauso ist. Der subjektive Eindruck lässt mich jedenfalls so denken. Über WhatsApp hab ich schon öfter gebloggt. Ich möchte da auch gar nicht weiter in die Tiefe gehen, da sich ja auch nichts geändert hat.
Was ich viel spannender finde, ist der Beitrag A teenager’s view on Social Media, in dem ein amerikanischer – nehme ich mal an – Teenager seine Sichtweise auf Social Media Anwendungen darlegt. Und die zeigen für mich ganz deutlich, dass die heutige Jugend stark auf Visualisierungen setzt. Das passt ja auch zur Beliebtheit von You Now. Instagram wird häufig genutzt, Vine ebenfalls, auf Facebook werden Fotos mit kurzen Kommentaren gepostet und keine Kommentare mit dazupassenden Fotos.
Das Fotografieren ist noch nie so leicht gewesen wie heute, also zumindest von der technischen Seite her (der künstlerische Aspekt sei dahingestellt). Hatte man früher die Kamera nicht immer eingesteckt, so ist das Handy heute doch immer dabei. Schnell lässt sich das Foto bearbeiten und auch hochladen und so in die ganze Welt verbreiten. Dass damit auch Gefahren verbunden sind, ist vielen klar, aber nicht allen. Fotos verraten viel über uns. Möchten wir sie mit der ganzen Welt teilen?
Heute stelle ich mir diese Frage. Möchte ich, dass auch Fremde dieses Bild sehen oder diesen Kommentar lesen? Früher war das anders, da haben meine Briefchen vielleicht auch nicht nur diejenigen gelesen, für die sie bestimmt waren… Oder ganz sicher sogar. Und schon da war es peinlich, wenn andere mich dann drauf angesprochen haben… Aber vielleicht greifen deswegen auch viele Jugendliche auf Snapchat zurück, das aber auch die Vergänglichkeit der Nachricht eigentlich nur vorgaukelt. Aber das ist wohl eine andere Geschichte.